Expertenstandard „Chronische Wunden“

Laut Expertenmeinungen leiden in Deutschland etwas  drei bis vier Millionen Menschen an chronischen Wunden – viele von ihnen leben in Altenhilfeeinrichtungen oder werden ambulant pflegerisch betreut. Um diese Wunden adäquat und effektiv zu behandeln, ist es wichtig, nicht nur die körperlichen Einschränkungen der Betroffenen zu beachten, sondern auch deren psychische Belastungen.  Bei der pflegerischen Versorgung von chronischen Wunden steht die Lebensqualität des Betroffenen – und das in allen Belangen – im Vordergrund.

Mit diesem Seminar wird das Verständnis der Pflegekräfte im Umgang mit chronischen Wunden geschult und die Inhalte des Expertenstandards grundlegend bearbeitet.

Lernziele

  • Die Teilnehmer sind über die Bedeutung des Expertenstandards informiert.
  • Die Teilnehmer kennen die Entstehung von chronischen Wunden und deren Risikofaktoren.
  • Die Teilnehmer kennen die Phasen der Wundheilung und Wundheilungsstörungen.
  • Die Teilnehmer können chronische Wunden korrekt Einschätzen und die Beschaffenheitder Wunde beschreiben.
  • Die Teilnehmer sind in der Lage, chronische Wunden fachgerecht und unter hygienischen Bedingungen pflegerisch  zu versorgen.
  • Die Teilnehmer wissen um die Einschränkungen der Betroffenen und können diese in der Versorgung berücksichtigen.
  • Die Teilnehmer können Betroffene und Angehörige beraten und wissen um die Relevanz interdisziplinärer Wundtherapie.

Lerninhalte

  • Theoretische Grundlagen | Hintergründe & Relevanz des Themas >>chronische Wunden<<
  • Risikofaktoren & Entstehung  beim Diabetischen Fußsyndrom, Dekubitus und Ulcus cruris | Ursachen & Definition
  • Wundheilungsphasen am praktischen Beispiel |Formen der Wundheilungsstörungen
  • Differenzierte Wundbeobachtung | Relevanz der Wunddokumentation | Wunddokumentation per Foto
  • Wundversorgungssysteme nach aktuellem Stand, Therapie & Hygiene in der Wundversorgung | Rezidivprophylaxe
  • Einschränkungen wie Schmerzen, Geruch  oder mangelnde Bewegungsfähigkeit und die Auswirkung auf das
  • soziale Leben der Betroffenen | Förderung des Selbstmanagements und  der Lebensqualität
  • Zusammenarbeit mit Ärzten & Kliniken | Beratung & Unterstützung der Betroffenen & Angehörigen

Förderung

  • durch Bildungsscheck oder Prämiengutschein – wir beraten Sie hierzu gerne

Zielgruppe

  • Das Angebot richtet sich an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit abgeschlossener Berufsausbildung (examiniert oder gleichwertiger Abschluss in der Pflegebranche.

Zugang

  • Die Zulassung zum Lehrgang setzt eine abgeschlossene Berufsausbildung (z.B. Krankenpflege, Altenpflege,) oder ein gleichwertiges abgeschlossenes Studium voraus

Flyer/Infoblatt


 
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