Der Expertenstandard zur Dekubitusprophylaxe wurde im August 2000 vom Deutschen Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege veröffentlicht. Trotzdem entwickeln nach pflege- und medizinwissenschaftlichen Schätzungen jährlich 400.000 bis 500.000 Menschen in Deutschland Druckgeschwüre und Druckstellen. Die Kosten für die Therapie eines Dekubitus liegen nach Angaben des Instituts für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke zwischen 15.000 und 30.000 Euro. Daraus ergibt sich ein jährlicher Gesamtaufwand im deutschen Gesundheitswesen von mindestens 3,2 Mrd. Euro.
Nach Berechnung von Experten könnten durch adäquate Prophylaxe des Dekubitus jährlich bis zu 1,5 Milliarden Euro eingespart werden. Das setzt voraus, dass das Pflegepersonal Risikoeinschätzung, Bewegungsförderung, Druckreduzierung und die Kontinuität prophylaktischer Maßnahmen gewährleistet.

Diese Grundlagen werden in der Fortbildungsveranstaltung nach den neuesten pflegerischen Erkenntnissen in Bezug auf den Expertenstandard vermittelt.

Lernziele

  • Die Teilnehmer sind über die Bedeutung des Expertenstandards informiert
  • Die Teilnehmer sind über die Entstehung des Dekubitus informiert und kennen die Einteilung der Dekubitusstadien
  • Die Teilnehmer können nach neuesten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen den Betroffenen angepasste Hilfsmittel auswählen, fachlich argumentieren und wissen um die Einflussnahme druckreduzierender Hilfsmittel
  • Die Teilnehmer kennen die rechtlichen Implikationen im Zusammenhang mit der Dekubitusprophylaxe
  • Die Teilnehmer wissen um die Bedeutung einer professionellen, lückenlosen Dokumentation und kennen die rechtlichen Anforderungen an die Pflegedokumentation
  • Die Teilnehmer wissen um die Kosten einer Dekubitusbehandlung, kennen die Folgekosten und gesellschaftspolitische Bedeutungen

Lerninhalte

  • Theoretische Grundlagen
  • Pathophysiologie, Risikofaktoren, Dekubitus-Stadien und deren Erkennung
  • Risikoeinschätzung, Risikopatienten identifizieren, Dekubitus-Risikoskalen, Variation prophylaktischer Maßnahmen
  • Haftungsrecht-, Ausführungs- und Delegationsrecht
  • Dokumentation und rechtliche Grundlagen
  • Reflexion bisherigen Tuns

Förderung

  • durch Bildungsscheck oder Prämiengutschein – wir beraten Sie hierzu gerne

Zielgruppe

  • Das Angebot richtet sich an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit abgeschlossener examinierter Berufsausbildung in der Pflegebranche.

Zugang

  • Die Zulassung zum Lehrgang setzt eine abgeschlossene Berufsausbildung (z.B. Krankenpflege, Altenpflege,) oder ein gleichwertiges abgeschlossenes Studium voraus

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Im Zuge immer kürzer werdender Krankenhausaufenthalte und schneller Entlassungen ist die Vernetzung zwischen Einrichtungen von besonderer Bedeutung. Auf Grundlage des Expertenstandards  >>Entlassungsmanagement<< stehen sowohl Kliniken als auch stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen vor der Aufgabe, den Übergang ihrer Kunden in eine folgende Versorgungsform bestmöglich zu gestalten.

Ziel ist es, die umfassende Versorgung des Kunden nahtlos zu gewährleisten, die nachfolgende Versorgungseinrichtung lückenlos zu informieren und eine Wiedereinweisung ins Krankenhaus somit zu vermeiden.

 

Lernziele

  • Die Teilnehmer erlangen Grundkenntnisse über den Expertenstandard >>Entlassungsmanagement<<
  • Die Teilnehmer können den Standard in ihrer Einrichtung anwenden
  • Die Teilnehmer kennen die einzelnen Akteure im Entlassungsmanagement
  • Die Teilnehmer können die Überleitung vorbereiten, durchführen, dokumentieren und wissen, welche Informationen relevant sind
  • Die Teilnehmer wissen um die Relevanz einer einrichtungsübergreifenden und multidisziplinären Zusammenarbeit

Lerninhalte

  • Inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Expertenstandard | Eckpunkte des Entlassungsmanagements
  • Abgleich mit bereits vorhandenen Strukturen der eigenen Einrichtung | Praxisbeispiele zur Umsetzung des Standards
  • Vorstellung der Akteure (Kunden, Angehörige, Ärzte, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen etc.) und deren Aufgaben im Entlassungsmanagement
  • Vorbereiten des Kunden und seiner Angehörigen | Vorbereitung der Dokumentation und des Transportes | Durchführung und Dokumentation
  • Kooperationsformen mit anderen Versorgungsformen im Umfeld | Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen

Förderung

  • durch Bildungsscheck oder Prämiengutschein – wir beraten Sie hierzu gerne

Zielgruppe

  • Das Angebot richtet sich an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit abgeschlossener Berufsausbildung (examiniert oder gleichwertiger Abschluss) in der Pflegebranche.

Zugang

  • Die Zulassung zum Lehrgang setzt eine abgeschlossene Berufsausbildung (z.B. Krankenpflege, Altenpflege,) oder ein gleichwertiges abgeschlossenes Studium voraus

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Jeder Patient/Betroffene mit akuten tumorbedingten chronischen Schmerzen sowie zu erwartenden Schmerzen muss ein angemessenes Schmerzmanagement erhalten, das dem Entstehen von Schmerzen vorbeugt, sie auf ein erträgliches Maß reduziert oder beseitigt.

Eine unzureichende Schmerzbehandlung kann für Patienten/Betroffene gravierende Folgen haben z.B. physische und psychische Beeinträchtigungen, Verzögerungen des Genesungsverlaufs oder Chronifizierung der Schmerzen. Durch eine rechtzeitig eingeleitete, systematische Schmerzeinschätzung, Schmerzbehandlung sowie Schulung und Beratung von Patienten/Betroffenen und ihren Angehörigen tragen Pflegefachkräfte maßgeblich dazu bei, Schmerzen und deren Auswirkungen zu kontrollieren bzw. zu verhindern.

Das Seminar hat zum Ziel, die Schmerzwahrnehmung der Pflegefachkräfte zu verbessern und so die Zeit zwischen dem Auftreten von Schmerzen und deren Linderung deutlich zu verkürzen.

Lernziele

  • Die Teilnehmer kennen die nötigen Assessments und können diese einsetzen.
  • Die Teilnehmer kennen Ursachen von Schmerzen.
  • Die Teilnehmer besitzen Wissen über moderne Schmerzmedikation. Sie kennen Nebenwirkungen und dementsprechende Gegenmaßnahmen.
  • Die Teilnehmer kennen Interventionsmöglichkeiten bei der Schmerzbekämpfung und –linderung.
  • Die Teilnehmer kennen den Expertenstandard >>Schmerz<<. Sie wissen um seinen Inhalt und die Möglichkeiten der Implementierung.

Lerninhalte

  • Ursache und Bedeutung von Schmerz – theoretische Grundlagen
  • Assessments  zur Schmerzwahrnehmung, auch bei demenziell Erkrankten
  • Möglichkeiten des Erkennens und die Analyse auftretender Probleme im Umgang mit Schmerzpatienten werden vorgestellt
  • Es werden u.a. auch alle Patienten mit akuten oder tumorbedingten chronischen Schmerzen berücksichtigt sowie schmerzbedingte Probleme oder zu erwartende Schmerzen im Bereich der pflegerischen Versorgung
  • Wissen über moderne Schmerzmedikation, Erkennen von Nebenwirkungen und entsprechendes Verhalten bei Nebenwirkungen werden dargeboten und diskutiert
  • Interventionsmöglichkeiten bei der Schmerzbekämpfung und –linderung
  • Inhalt und Implementierung des Expertenstandards

Förderung

  • durch Bildungsscheck oder Prämiengutschein – wir beraten Sie hierzu gerne

Zielgruppe

  • Das Angebot richtet sich an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit abgeschlossener Berufsausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger/in oder Altenpfleger/in, die Personen mit Schmerzen betreuen und pflegen.

Zugang

  • Die Zulassung zum Lehrgang setzt eine abgeschlossene Berufsausbildung (z.B. Krankenpflege, Altenpflege,) oder ein gleichwertiges abgeschlossenes Studium voraus

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Für viele alte Menschen ist der Sturz das einschneidenste und am meisten beängstigende Erlebnis. So wird der Sturz oft zum >>Umsturz<< für den weiteren Lebensverlauf. Jeder Patient/Bewohner mit einem erhöhten Sturzrisiko erhält eine Prophylaxe, die Stürze und Sturzfolgen minimiert.

Mit der Umsetzung des Expertenstandards leistet Pflege einen professionellen Beitrag.

Lernziele

  • Die Teilnehmer besitzen Wissen zum Themenbereich >>Sturz<<, >>Sturzfolgen<< und können das Sturzrisiko einschätzen.
  • Die Teilnehmer kennen sturzprophylaktische Maßnahmen und Maßnahmen zur Kempensation von Gefährdungen sowie Interventionen bei Sturzereignissen und können diese einsetzen.
  • Sie sind befähigt, Betroffene zu informieren und zu beraten sowie eine systematische Sturzerfassung und -analyse durchzuführen.
  • Die Teilnehmer kennen den Expertenstandard >>Sturz und Sturzprophylaxe<<, wissen um seine Inhalte und die Möglichkeiten der Implementierung.

Lerninhalte

  • Wissensvermittlung zum Themenbereich >>Sturz<< und >>Sturzprophylaxe<< sowie zu den Ursachen und der Identifikation von Risikofaktoren und Anzeichen für eine Sturzgefährdung.
  • Die Erkennung und die Analyse auftretender Probleme, Erhebungsmethoden (Assessments) und Methoden zur Einschätzung unterschiedlicher Risikofaktoren werden vorgestellt.
  • Umsetzung von sturzprophylaktischen Maßnahmen bzw. Maßnahmen zur Kompensation von Gefährdungen sowie Interventionen bei Sturzereignissen werden besprochen.
  • Inhalte und Möglichkeiten der Implementierung des Expertenstandards werden aufgezeigt.

Förderung

  • durch Bildungsscheck oder Prämiengutschein – wir beraten Sie hierzu gerne

Zielgruppe

  • Das Angebot richtet sich an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit abgeschlossener Berufsausbildung ( examiniert oder gleichwertiger Abschluss) in der Pflegebranche.

Zugang

  • Die Zulassung zum Lehrgang setzt eine abgeschlossene Berufsausbildung (z.B. Krankenpflege, Altenpflege,) oder ein gleichwertiges abgeschlossenes Studium voraus

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Harnkontinenz stellt für die Betroffenen eine große Belastung dar und ist ein gesellschaftliches Tabuthema. Dabei kann bei allen verschiedenen Formen von Inkontinenz, durch gute Beratung, fachlich fundierte Interventionen, verbunden mit dem richten Einsatz von Hilfsmitteln, die Lebensqualität entscheidend verbessert werden. Nicht selten kann eine Inkontinenz sogar überwunden werden.

Wird der Standard konsequent in die Praxis eingeführt und angewendet, kann das dazu führen, dass Betroffene, ihre Angehörigen und beruflich Pflegende verstärkt von einer besseren Lebens- und Arbeitsqualität profitieren.

Das Besondere dabei: Der Expertenstandard orientiert sich nicht – wie bisher üblich – vorrangig an dem Problem Inkontinenz, sondern rückt die Erhaltung und Förderung der Harnkontinenz in den Vordergrund.

Lernziele

  • Die Teilnehmer besitzen Wissen zum multidimensionalen Themenbereich >>Harnkontinenz<< und >>Kontinenzförderung<<.  Sie sind in der Lage, Ursachen & Risikofaktoren zu identifizieren.
  • Die Teilnehmer kennen kontinenzfördernde Maßnahmen zur Kompensation der Harninkontinenz & können diese einsetzen.
  • Die Teilnehmer kennen den Expertenstandard >>Harninkontinenz<<, wissen um seine Inhalte & die Möglichkeit der Implementierung.

Lerninhalte

  • Wissensvermittlung zu dem multidimensionalen Themenbereich „Harninkontinenz“ und „Kontinenzförderung“ sowie den multifaktoriellen Ursachen der Inkontinenz, der Identifikation von Risikofaktoren und Anzeichen für eine Harninkontinenz.
  • Die Erkennung und die Analyse auftretender Probleme, Erhebungs-methoden & Einschätzung unterschiedlicher Kontinenzprofile werden vorgestellt.
  • Umsetzung von kontinenzfördernder Maßnahmen bzw. Maßnahmen zur Kompensation der Harninkontinenz sowie Interventionsmöglichkeiten einschließlich Trinkverhalten werden besprochen.
  • Inhalt und Möglichkeiten der Implementierung des Expertenstandards werden aufgezeigt.

Förderung

  • durch Bildungsscheck oder Prämiengutschein – wir beraten Sie hierzu gerne

Zielgruppe

  • Das Angebot richtet sich an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit abgeschlossener Berufsausbildung (examinierte oder gleichwertiger Abschluss) in der Pflegebranche.

Zugang

  • Die Zulassung zum Lehrgang setzt eine abgeschlossene Berufsausbildung (z.B. Krankenpflege, Altenpflege,) oder ein gleichwertiges abgeschlossenes Studium voraus

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Laut Expertenmeinungen leiden in Deutschland etwas  drei bis vier Millionen Menschen an chronischen Wunden – viele von ihnen leben in Altenhilfeeinrichtungen oder werden ambulant pflegerisch betreut. Um diese Wunden adäquat und effektiv zu behandeln, ist es wichtig, nicht nur die körperlichen Einschränkungen der Betroffenen zu beachten, sondern auch deren psychische Belastungen.  Bei der pflegerischen Versorgung von chronischen Wunden steht die Lebensqualität des Betroffenen – und das in allen Belangen – im Vordergrund.

Mit diesem Seminar wird das Verständnis der Pflegekräfte im Umgang mit chronischen Wunden geschult und die Inhalte des Expertenstandards grundlegend bearbeitet.

Lernziele

  • Die Teilnehmer sind über die Bedeutung des Expertenstandards informiert.
  • Die Teilnehmer kennen die Entstehung von chronischen Wunden und deren Risikofaktoren.
  • Die Teilnehmer kennen die Phasen der Wundheilung und Wundheilungsstörungen.
  • Die Teilnehmer können chronische Wunden korrekt Einschätzen und die Beschaffenheitder Wunde beschreiben.
  • Die Teilnehmer sind in der Lage, chronische Wunden fachgerecht und unter hygienischen Bedingungen pflegerisch  zu versorgen.
  • Die Teilnehmer wissen um die Einschränkungen der Betroffenen und können diese in der Versorgung berücksichtigen.
  • Die Teilnehmer können Betroffene und Angehörige beraten und wissen um die Relevanz interdisziplinärer Wundtherapie.

Lerninhalte

  • Theoretische Grundlagen | Hintergründe & Relevanz des Themas >>chronische Wunden<<
  • Risikofaktoren & Entstehung  beim Diabetischen Fußsyndrom, Dekubitus und Ulcus cruris | Ursachen & Definition
  • Wundheilungsphasen am praktischen Beispiel |Formen der Wundheilungsstörungen
  • Differenzierte Wundbeobachtung | Relevanz der Wunddokumentation | Wunddokumentation per Foto
  • Wundversorgungssysteme nach aktuellem Stand, Therapie & Hygiene in der Wundversorgung | Rezidivprophylaxe
  • Einschränkungen wie Schmerzen, Geruch  oder mangelnde Bewegungsfähigkeit und die Auswirkung auf das
  • soziale Leben der Betroffenen | Förderung des Selbstmanagements und  der Lebensqualität
  • Zusammenarbeit mit Ärzten & Kliniken | Beratung & Unterstützung der Betroffenen & Angehörigen

Förderung

  • durch Bildungsscheck oder Prämiengutschein – wir beraten Sie hierzu gerne

Zielgruppe

  • Das Angebot richtet sich an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit abgeschlossener Berufsausbildung (examiniert oder gleichwertiger Abschluss in der Pflegebranche.

Zugang

  • Die Zulassung zum Lehrgang setzt eine abgeschlossene Berufsausbildung (z.B. Krankenpflege, Altenpflege,) oder ein gleichwertiges abgeschlossenes Studium voraus

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Das Bobath-Konzept ist das weltweit in allen pflegerischen Bereichen erfolgreich angewandte Pflege- und Therapiekonzept zur Rehabilitation von Menschen mit Erkrankungen des ZNS, die mit Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen und Spastik einhergehen.

Dieses Konzept basiert auf neurophysiologischen Grundlagen und orientiert sich an den Ressourcen des Patienten.

Verloren gegangene Funktionen, zum Beispiel nach einem Schlaganfall, können durch Vernetzung und Intensivierung anderer Hirnbereiche wiedererlangt werden. So wird die mehr betroffene Körperseite immer wieder in Alltagsbewegungen einbezogen, indem sie sensorisch stimuliert wird, um sie in ihren Bewegungen mit der weniger betroffenen Körperhälfte in Einklang zu halten.

 

Lernziele

  • Das Konzept strebt einen Lernprozess des Patienten an, um mit ihm die Kontrolle über die Muskelspannung und Bewegungsfunktionen wieder zu erarbeiten.
  • Die Teilnehmer lernen die Arbeitsprinzipien des Bobath-Konzeptes kennen.
  • Alle Lernangebote an den Patienten werden nach den Prinzipien der Regulation des Muskeltonus und der Anbahnung physiologischer Bewegungsabläufe gestaltet und auch vom Erfolg her beurteilt.
  • Die  mehr betroffene Körperseite soll immer wieder in Alltagsbewegungen einbezogen werden, indem sie sensorisch stimuliert wird, um sie in ihren Bewegungen mit der weniger betroffenen Körperhälfte in Einklang zu halten.
  • Die Fähigkeit zum Erlernen oder Wiedererlernen von Bewegungskompetenzen im Sinne des motorischen Lernens unter Berücksichtigung aller Ebenen auf der Körperfunktionen und Körperstrukturen.
  • Die Fähigkeiten und Kompetenzen des Patienten zu erkennen und somit die größtmögliche Selbständigkeit bzw. Entwicklungsmöglichkeit, unter Berücksichtigung und Analyse der motorischen Kompetenzen, zu erreichen, um die Teilhabe und Aktivität in seinem sozialen Umfeld zu fördern.

Lerninhalte

  • Das Bobath-Konzept basiert auf neurophysiologischen und entwicklungsneurologischen Grundlagen und orientiert sich an den Ressourcen des Patienten.
  • Die angewandten Methoden und Techniken sollten immer mit den neuesten neurologischen Erkenntnissen übereinstimmen.
  • Das Konzept beruht auf der Annahme der „Umorganisationsfähigkeit“ (Plastizität) des Gehirns.
  • Verloren gegangene Funktionen, zum Beispiel nach einem Schlaganfall, können durch Vernetzung und Intensivierung anderer Hirnbereiche wiedererlangt werden.
  • Es werden intakte Verbindungen (Synapsen) zwischen den Nervenfasern rekrutiert, um die motorische Funktion herzustellen.
  • Analysieren der Probleme des Patienten in der Handlungsausführung und der Bewegungsausführung.

Förderung

  • durch Bildungsscheck oder Prämiengutschein – wir beraten Sie hierzu gerne

Zielgruppe

  • Pflegepersonal und Ärzte sowie Therapeutinnen und Therapeuten der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie

Zugang

  • Die Zulassung zum Lehrgang setzt eine abgeschlossene Berufsausbildung (z.B. Krankenpflege, Altenpflege,) oder ein gleichwertiges abgeschlossenes Studium voraus

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Das Konzept der „Basalen Stimulation“  setzt sich mit den Grundgedanken & der Theorie der basalen Stimulation intensiv auseinander und eignet sich besonders für Patienten die in ihrer Wahrnehmung, Bewegung und/oder Kommunikation eingeschränkt bis stark beeinträchtigt sind. Die Teilnehmer werden nach diesem Seminar befähigt sein auf das Erleben ihrer Patienten einzugehen und die bekannten Erfahrungen des Patienten in ihr Pflegekonzept einzubinden.
Die Teilnehmer können durch die individuell auf den Patienten abgestimmte Pflegetherapie die Wahrnehmung & Selbständigkeit ihrer Patienten anregen und fördern.
Sie erlangen durch diese Qualifikation außerdem eine höhere Pflegekompetenz und eine bessere Patientenkommunikation.

 

Lernziele

  • Das Seminar bringt dem Teilnehmer die Grundgedanken & Theorie der Basalen Stimulation nahe
  • Die Teilnehmer lernen durch individuelle Pflegetherapie ihre Patienten zu fördern und erlangen die Fähigkeiten zur besseren Patientenkommunikation
  • Durch praktische Übungen werden z.B. Wahrnehmungsstörungen simuliert  & Berührungsqualitäten sowie Angebote der basalen Stimulation ausprobiert.
  • Die Teilnehmer erhalten durch praxisnahe Fallbeispiele Anregungen zur Umsetzung in die Praxis.
  • Die Teilnehmer  erlangen das fachliche Know-How zur Förderung, Pflege & Begleitung von stark beeinträchtigten & hilfsbedürftigen Menschen, welche in ihrer Wahrnehmung, Bewegung und/oder Kommunikation eingeschränkt sind.

Lerninhalte

  • Das Bobath-Theoretische Hintergründe der Wahrnehmung &  der Wahrnehmungsförderung werden vermittelt
  • Das Zusammenspiel zwischen Wahrnehmung, Bewegung & Kommunikation
  • Einführung in die Anamnese & Biografiearbeit
  • Somatische Stimulation: belebende und beruhigende Ausstreichungen & Waschungen
  • Atemstimulierende Einreibung
  • Vestibuläre Stimulation
  • Vibratorische Stimulation
  • Zentrale Ziele des Konzeptes „Basale Stimulation“

Förderung

  • durch Bildungsscheck oder Prämiengutschein – wir beraten Sie hierzu gerne

Zielgruppe

  • Pflegende aller Bereiche, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Mitarbeiter des medizinischen Dienstes, Interessierte Mitarbeiter der Institution

Zugang

  • Die Zulassung zum Lehrgang setzt eine abgeschlossene Berufsausbildung (z.B. Krankenpflege, Altenpflege) oder ein gleichwertiges abgeschlossenes Studium voraus

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Kick off ->Einführung in die „Entbürokratisierte Pflegedokumentation“

Die Strukturierte Informationssammlung (SIS)
Implementierungsstrategie…wie geht es weiter!
„Gute Pflege braucht vor allem eins…“, erklärte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) in einer Mitteilung des BMG“….Zeit!“.
Die bürokratischen Anforderungen für Pflegekräfte müssten daher auf das Maß reduziert werden, „das zur Qualitätssicherung wirklich notwendig ist“.
Ende 2014 hat das Bundesministerium für Gesundheit eine Handlungsanleitung und  Implementierungsstrategie zur bundeseinheitlichen Umsetzung der Entbürokratisierung der Pflegedokumentation vorgelegt.
Geplantes Ziel, ist es laut Staatssekretär Laumann, in den nächsten zwei Jahren ein Viertel aller Pflegedienste und stationären Einrichtungen in Deutschland für eine verschlankte Umsetzung der Pflegedokumentation zu gewinnen.

Lernziele

Ziel der Veranstaltung ist, sich mit der Umsetzung dieser Strategie auseinander zu setzen,
konkrete Handlungsempfehlungen aufzuzeigen
und Kenntnisse über Umsetzung zu erwerben.

Lerninhalte

  • Die Implementierungsstrategie des Bundesministeriums (BMG)
  • Zentrale Handlungsempfehlungen /SIS
  • Umsetzungsstrukturen der Strukturierte Informationssammlung SIS
  • Umsetzung in der praktischen Anwendung/SIS
  • Umgang mit Maßnahmenplanung und Pflegebericht
  • Umgang mit der Matrix Risikomanagement
  • Verknüpfung der modularen Systeme NBA und SIS
  • Arbeit am Fallbeispiel
  • Wirkung und Nebenwirkung der Umsetzung
  • Auswirkung aufs QM
  • Benefit für die Einrichtung
  • Erfahrungsaustausch

 

Dauer: 1 Tageseminar jeweils 9.00 – ca. 16.30 Uhr (8 Unterrichtseinheiten)
Die Kosten setzen sich pauschal laut den AGBs zusammen. -> 1.000 Euro zzgl. MwSt.

 

Förderung

  • durch Bildungsscheck oder Prämiengutschein – wir beraten Sie hierzu gerne

Zielgruppe

  • Einrichtungsleiter, leitendes Pflegepersonal,Pflegepersonal aus der Alten- und Krankenpflege, sozialer Dienst

Zugang

  • Die Zulassung zum Lehrgang setzt eine abgeschlossene Berufsausbildung (z.B. Krankenpflege, Altenpflege,) oder ein gleichwertiges abgeschlossenes Studium voraus

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Das Wohn- und Teilhabegesetz (WTG) für Nordrhein-Westfalen enthält die ordnungsrechtlichen Standards für die Gestaltung von Wohn- und Betreuungsangeboten für ältere Menschen und Menschen mit Behinderung. Außerdem sind die bauliche Gestaltung, die personelle Mindeststandards und die Mitwirkungsmöglichkeiten im Speziellen auch in der Verordnung zur Durchführung des Wohn- und Teilhabegesetzes (Wohn- und Teilhabegesetz-Durchführungsverordnung – WTG DVO) geregelt.

Die Einhaltung der Standards wird dabei regelmäßig durch die zuständigen Behörden bei den Kreisen und kreisfreien Städten kontrolliert. Zur Sicherstellung einer möglichst einheitlichen Prüfungsdurchführung hat das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege  und  Alter des Landes NRW nach Beratung in der Arbeitsgruppe nach § 17 WTG 3 separate Rahmenprüfkataloge erlassen. Teil 1 gilt für Stationäre Einrichtungen und Teil 2 regelt den Bereich Tages- und Nachtpflegeeinrichtungen.

In diesem Seminar wird anhand eines praktischen Beispiels der Rahmenprüfkatalog Teil 3 für Anbieterverantwortete Wohngemeinschaften erläutert.

Lerninhalte:

  • Vorstellung WTG und WTG DVO
  • virtuelle Projektierung einer Anbieter verantworteten Wohngemeinschaft
    • Zielgruppendefinition, Markanalyse
    • Kalkulation einer WG im Vergleich zu einer Stationären Einrichtung
    • Beispiele für Miet- Betreuungs- und Pflegeverträge
  • Workshop zu den einzelnen Prüfkategorien
    • Qualitätsmanagement
    • Personelle Ausstattung
    • Wohnqualität
    • Hauswirtschaftliche Versorgung
    • Gemeinschaftsleben und Alltagsgestaltung
    • Pflege und soziale Betreuung
    • Kundeninformation, Beratung, Mitwirkung und Mitbestimmung

 

Zielgruppe:

Das Seminar richtet sich an Qualitätsmanagementbeauftragte, Mitarbeiter im Sozialen Dienst, Leitungen von Pflegeheimen und Pflegediensten sowie an alle Interessierte.

 

Zugang:

Die Zulassung zum Lehrgang setzt eine abgeschlossene Berufsausbildung (z.B. Krankenpflege, Altenpflege) oder ein gleichwertiges abgeschlossenes Studium voraus.


 
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